Meditation: Die Kunst, den Geist zu führen

Dein Geist ist ein emsiger, fleißiger Diener an Deiner Seite– leider auch ein meist ruheloser. Statt ihn zur Ruhe zwingen zu wollen, nutzt Du im Kundalini Yoga seine Kraft, um die Wirkungen der Yogaübungen zu vertiefen und zu verstärken, indem Du dieser Kraft eine Richtung gibst. Dies erreichst Du dadurch, dass Du mit geschlossenen Augen übst und dadurch freier von äußeren Ablenkungen wirst. Deine Aufmerksamkeit richtest Du auf bestimmte Punkte, wie zum Beispiel den Punkt zwischen den Augenbrauen oder die Kinnspitze.

 

Ein weiteres Mittel dafür ist das Mantra. Das Wort "Man" bedeutet im Sanskrit " Geist". Das Wort "tra" bedeutet "Richtung". Das häufigste Mantra im Kundalini Yoga ist "Sat Nam". Es bedeutet: "Meine wahre Identität" - und dies ist auch als ein Hinweis an Deinen Geist zu verstehen, auf welches Ziel er seine Kraft während des Yogas richten soll: Auf Dich, die wichtigste Person in Deinem Leben.